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Diabetes Typ II, muss das sein? Wir glauben nein!

„Diabetes Typ II ist eigentlich gar keine Krankheit, sondern ein freiwillig in Kauf genommener Zustand des Körpers“, Dr. med. Rainer Limpinsel*.


Sechs Millionen – so viele Men- schen haben mittlerweile allein in Deutschland eine Zuckerkrankheit im Laufe des Lebens entwickelt, genannt Diabetes Typ II! Man geht davon aus, dass weitere 2 Millionen Diabetes haben und dies nicht wis- sen! Seit 1998 ist die Zahl der Diabetes Erkrankten um 38 % gestiegen – Tendenz weiter steigend! Wie schwerwiegend diese Krankheit ist, zeigt eine kanadische Studie, die belegen konnte, dass Diabetes die Lebenszeit um durchschnitt- lich mehr als 12 Jahre verkürzt (Douglas, 2004)**. Allein im Jahr 2016 wurden, laut DDS (Deutscher Diabetes Stiftung) 35 Millionen für Zuckerkranke ausgegeben. Die Fachleute rechnen damit, dass wir im Jahr 2025 bereits 200 Millionen ausgeben müssen! In Deutschland gibt es mittlerweile mehr als 40.000 Amputationen wegen Diabetes.

Diabetes Typ II ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die zu ei- nem erhöhten Blutzuckerspiegel führt. Grund dafür ist eine sogenannte Insulinresistenz, bei der die Zellen schlechter auf Insulin ansprechen. Insulin ist ein Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird und dafür sorgt, dass z. B. die Muskeln oder die Leber den Zucker aus dem Blut aufnehmen können. Durch die mangelhafte Insulinwir- kung bzw. die Unempfindlichkeit der Körperzellen gegenüber Insulin bleibt der Blutzuckerspiegel erhöht, wodurch es zu langfristigen Schäden an Blutgefäßen, Nerven und Orga- nen kommen kann. Anfänglich treten keine oder nur sehr unspezifische Symptome wie Müdigkeit, erhöhte Infektanfälligkeit, häufiges Wasserlassen, trockene bzw. juckende Haut oder auch vermehrter Durst auf. Daher wird Diabetes Typ II häufig im Rahmen von Routineuntersuchungen diagnostiziert. Bedenklich sind vor allem die schwerwiegenden Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Nephropa- thie (Nierenschädigung), Neuropathie (Nervenschädigung) oder Retinopa- thie (Netzhautschädigung). So belegen die Zwickauer Diabetes-Studien die positiven Effekte eines speziell für Diabetiker entwickelten Kraftausdauertrainings-Programm. Wie sich diese Erkenntnisse mit Hilfe von eGym*** Geräten auf das Training in einem Gesundheitsstudio wie das „VITAL Fitness- und Gesundheitsstudio“ übertragen lassen, wurde in Kooperation mit der Universität Leipzig, der AG Diabetes und Sport der DDG e. V. wissenschaftlich untersucht.

Klinische Vorstudien belegen positive Effekte eines speziellen Kraft- ausdauertrainings an eGym Geräten.

In Zusammenarbeit mit der Universität Gießen und Bratislava, der Medizinischen Hochschule Hannover und des Sportparks Zwickau Glauchau-Meerane wurde untersucht, welches Training für Patienten mit Diabetes Typ II die besten Erfolge erzielt. In einem Zeitraum von sechs Mona- ten trainierten unterschiedliche Trai- ningsgruppen eine Stunde zweimal pro Woche unter Aufsicht von Ärzten und Trainern. Neben einer Kontroll- gruppe, die gar nicht trainierte, trainierte eine Gruppe speziell nur die Ausdauer, eine andere absolvierte ein reines Krafttraining, während die dritte Gruppe den Fokus auf die Kraftaus- dauer legte. Das in der Studie absolvierte Kraftausdauertraining, zeigte im VergleichzudenanderenSportgruppen, die besten Effekte auf den Langzeitblutzuckerspiegel, auf die Herz-Kreislauf-Leistung und die Lebensqualität. Mit Hilfe von eGym-Gerä- ten im Vital kann das spezielle Kraftausdauertraining für Diabetiker umgesetzt werden.







Quellen *Dr. med Rai- ner Limpinsel, Diabetes heilen in 28 Tagen, ISBN: 978-3- 95443-002-4 **Douglas, M. (2004). Health- da, 1996–1997. Diabetes Care, 27(2), Related Quality of Life and Health- 407-414. https://doi.org/10.2337/ Adjusted Life Expectancy of Peop- diacare.27.2.407 ***eGym GmbH, Einsteinstraße le With Diabetes in Ontario, Cana- 172, 81677 München, Deutschland